Mannschaftsbaracke
Mannschaftsbaracke
Die langen Baracken dienten den Soldaten als Unterkunft. Die Bauten bestanden aus zehn nebeneinander angeordneten Raumpaaren, in denen je eine Zeltgemeinschaft (contubernium) - etwa 8 Mann - wohnte. Die Räume waren von außen zugänglich, die Eingänge waren durch ein Vordach geschützt. Eine Manschaftsbaracke beherbergte eine Zenturie der Fußsoldaten oder eine Turma der Reiter.
Am Ende des Gebäudes lag die größere Wohnung des Kommandeurs der Teileinheit, des centurio oder decurio.
Speicher
horreum - der Getreidespeicher
Für die Versorgung der über 500 Soldaten im Kastell war eine große Menge Verpflegung nötig, die sicher und trocken gelagert werden musste. Die Speicherbauten (horreum, pl. horrea) waren langrechteckige Gebäude, deren Fußboden hochgesetzt waren und auf kleinen Steinpfeilern ruhte. So konnte die Luft unter dem Boden zirkulieren, das Getreide wurde daducrh trocken gehalten und verdarb nicht.
Praetorium
praetorium - Wohnhaus des Kommandeurs
Die Kommandeure der Kastellbesatzungen entstammten dem römischen Ritterstand und hatten mit ihren Soldaten wenig gemeinsam. Sie befehligten ihre Einheiten nur einige Jahre und wurden dann vom Kaiser mit anderen Aufgaben betraut.
Ihre Unterkunft musste gehobenen römischen Ansprüchen genügen und glich einem im Mittelmeerraum üblichen Stadthaus mit Innenhof. Das Gebäude lag meist im Mittelstreifen des Kastells neben dem Stabsgebäude.
Stabsgebäude
principia - Das Stabsgebäude
Das Stabsgebäude (principia) lag in der Mitte des Kastells. Man betrat es durch eine große Vorhalle, in der sich die Lagerstraßen kreuzten. Über einen Innenhof gelangte man in den eigentlichen Verwaltungsbau. In diesem hinten gelegenen Gebäude lagen die Schreibstuben, in denen die Schreibsoldaten ihrer Arbeit nachgingen. Auf der Mittelachse lag die aedes, das Fahnenheiligtum. Hier wurden die Standarten aufbewahrt und kultisch verehrt. In einem Kellerraum unter dem Heiligtum wurde die Truppenkasse aufbewahrt.
Stabsgebäude
principia - Das Stabsgebäude
Das Stabsgebäude (principia) lag in der Mitte des Kastells. Man betrat es durch eine große Vorhalle, in der sich die Lagerstraßen kreuzten. Über einen Innenhof gelangte man in den eigentlichen Verwaltungsbau. In diesem hinten gelegenen Gebäude lagen die Schreibstuben, in denen die Schreibsoldaten ihrer Arbeit nachgingen. Auf der Mittelachse lag die aedes, das Fahnenheiligtum. Hier wurden die Standarten aufbewahrt und kultisch verehrt. In einem Kellerraum unter dem Heiligtum wurde die Truppenkasse aufbewahrt.
Praetorium
praetorium - Wohnhaus des Kommandeurs
Die Kommandeure der Kastellbesatzungen entstammten dem römischen Ritterstand und hatten mit ihren Soldaten wenig gemeinsam. Sie befehligten ihre Einheiten nur einige Jahre und wurden dann vom Kaiser mit anderen Aufgaben betraut.
Ihre Unterkunft musste gehobenen römischen Ansprüchen genügen und glich einem im Mittelmeerraum üblichen Stadthaus mit Innenhof. Das Gebäude lag meist im Mittelstreifen des Kastells neben dem Stabsgebäude.
Speicher
horreum - der Getreidespeicher
Für die Versorgung der über 500 Soldaten im Kastell war eine große Menge Verpflegung nötig, die sicher und trocken gelagert werden musste. Die Speicherbauten (horreum, pl. horrea) waren langrechteckige Gebäude, deren Fußboden hochgesetzt waren und auf kleinen Steinpfeilern ruhte. So konnte die Luft unter dem Boden zirkulieren, das Getreide wurde daducrh trocken gehalten und verdarb nicht.
Mannschaftsbaracke
Mannschaftsbaracke
Die langen Baracken dienten den Soldaten als Unterkunft. Die Bauten bestanden aus zehn nebeneinander angeordneten Raumpaaren, in denen je eine Zeltgemeinschaft (contubernium) - etwa 8 Mann - wohnte. Die Räume waren von außen zugänglich, die Eingänge waren durch ein Vordach geschützt. Eine Manschaftsbaracke beherbergte eine Zenturie der Fußsoldaten oder eine Turma der Reiter.
Am Ende des Gebäudes lag die größere Wohnung des Kommandeurs der Teileinheit, des centurio oder decurio.
castra - nicht Festung, sondern Kaserne
Die Kastelle lagen in regelmäßigen Abständen an der Limeslinie, hier waren die Soldaten untergebracht. Der übliche Abstand beträgt etwa 14 km, im Neckar-Odenwald-Kreis ist er jedoch größer. An der fast 30 km langen Strecke zwischen Osterburken und Miltenberg gibt es kein großes Kastell einer regulären Einheit. Die für die Überwachung des Abschnittes benötigten Soldaten wurden in Kleinkastellen untergebracht. Der Grund ist wahrscheinlich in der Geologie zu suchen, auf dem Buntsandstein- und Kalkboden sammelt sich das Oberflächenwasser nicht, sondern versickert schnell im durchlässigen Gestein. Dadurch steht auf der Höhe nicht genug Wasser für die Versorgung einer großen Truppe zur Verfügung, man setzte die Kastelle an die Wasserläufe von Kirnau und Main und nahm dafür die etwas geringere Truppendichte vor dem schwer gangbaren Massiv des Odenwaldes in Kauf.
Ein Kastell beherbergte eine Kohorte der Hilfstruppen, eine solche bestand in der Regel aus sechs centuriae Fußsoldaten und vier Reiterzügen (turmae). Jede dieser Teileinheiten war in einer eigenen Baracke untergebracht, daneben gab es noch im Zentrum das Stabsgebäude mit Fahnenheiligtum, Verwaltungstrakt und Truppenkasse, das Wohnhaus des Kommandeurs und natürlich einen Speicherbau für Vorräte.
Das Kastell war keine Festung, in der sich die Einheit lange verteidigen sollte. Es war eine leicht befestigte Kaserne, die nicht im Handstreich eingenommen werden konnte. Die Umwehrung bestand aus einer etwa 5 m hohen Wehrmauer und vorgelagertem Graben mit einigen Wehrtürmen. Auf jeder Seite befand sich ein Tor, durch die die Besatzung schnell in den Kampf ziehen konnte.
Stabsgebäude
principia - Das Stabsgebäude
Das Stabsgebäude (principia) lag in der Mitte des Kastells. Man betrat es durch eine große Vorhalle, in der sich die Lagerstraßen kreuzten. Über einen Innenhof gelangte man in den eigentlichen Verwaltungsbau. In diesem hinten gelegenen Gebäude lagen die Schreibstuben, in denen die Schreibsoldaten ihrer Arbeit nachgingen. Auf der Mittelachse lag die aedes, das Fahnenheiligtum. Hier wurden die Standarten aufbewahrt und kultisch verehrt. In einem Kellerraum unter dem Heiligtum wurde die Truppenkasse aufbewahrt.
Praetorium
praetorium - Wohnhaus des Kommandeurs
Die Kommandeure der Kastellbesatzungen entstammten dem römischen Ritterstand und hatten mit ihren Soldaten wenig gemeinsam. Sie befehligten ihre Einheiten nur einige Jahre und wurden dann vom Kaiser mit anderen Aufgaben betraut.
Ihre Unterkunft musste gehobenen römischen Ansprüchen genügen und glich einem im Mittelmeerraum üblichen Stadthaus mit Innenhof. Das Gebäude lag meist im Mittelstreifen des Kastells neben dem Stabsgebäude.
Speicher
horreum - der Getreidespeicher
Für die Versorgung der über 500 Soldaten im Kastell war eine große Menge Verpflegung nötig, die sicher und trocken gelagert werden musste. Die Speicherbauten (horreum, pl. horrea) waren langrechteckige Gebäude, deren Fußboden hochgesetzt waren und auf kleinen Steinpfeilern ruhte. So konnte die Luft unter dem Boden zirkulieren, das Getreide wurde daducrh trocken gehalten und verdarb nicht.
Mannschaftsbaracke
Mannschaftsbaracke
Die langen Baracken dienten den Soldaten als Unterkunft. Die Bauten bestanden aus zehn nebeneinander angeordneten Raumpaaren, in denen je eine Zeltgemeinschaft (contubernium) - etwa 8 Mann - wohnte. Die Räume waren von außen zugänglich, die Eingänge waren durch ein Vordach geschützt. Eine Manschaftsbaracke beherbergte eine Zenturie der Fußsoldaten oder eine Turma der Reiter.
Am Ende des Gebäudes lag die größere Wohnung des Kommandeurs der Teileinheit, des centurio oder decurio.
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