Bauphase 4
3. Jahrhundert n. Chr.
Zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt im 3. Jahrhundert n. Chr. wurde die Grenzanlage weiter verstärkt. Auf einem nur 17 km langen Abschnitt, zwischen Jagsthausen und Osterburken-Bofsheim, verband eine Eine 1-1,2m starke Mauer die Türme miteinander. Nach ihrer Fertigstellung war der Eingang auf der Vorderseite des Turmes nutzlos geworden, sie führte nun auf die unzugängliche Außenseite der Grenzbefestigung. Es ist anzunehmen, dass die Türöffnung bei den Renovierungsarbeiten auf die hintere Turmseite verlegt wurde, der alte Eingang wurde zugemauert.
Bauphasen
Bauphase 3
um 200 n. Chr.
Die Hölzer der Palisade verwitterten durch Einwirkung der Feuchtigkeit, die Grenzsperre wurde morsch und zerfiel langsam. Die römische Armee verzichtete offenbar aus unbekanntem Grund auf eine Reparatur der Anlage sondern entschied sich zu einem radikalen Schritt. Hinter der Palisade wurde ein Graben ausgehoben und aus dem Aushub ein Wall aufgeworfen. Dadurch entstand ein neues Grenzhindernis, das den Übertritt zumindest für Reiter und Warentransporte verhinderte. Dieses Wall-Graben-System gab es nur in der Provinz Obergermanien, im benachbarten Raetien verband stattdessen eine durchgehende Steinmauer die Türme. Dies geschah im Jahre 206 n. Chr., Wall und Graben in Obergermanien werden ebenfalls zu diesem Zeitpunkt ausgeführt worden sein.
Bauphase 2
164 n. Chr. (?)
Nur wenige Jahre später wurde neben dem Patrouillenweg eine Palisade aus Holz errichtet, die einen unkontrollierten Grenzübertritt verhinderte und den Grenzverkehr auf wenige bewachte Übergänge beschränkte. Dies geschah wahrscheinlich wie in der Nachbarprovinz Raetia 164 n. Chr. Die Türme blieben unverändert bestehen.
Bauphase 1
Um 160 n. Chr.
Um 160 n. Chr. gaben die Römer den Odenwaldlimes auf und errichten hier, 20 km weiter westlich, eine neue Grenzbefestigung. Besonderes Kennzeichen dieser neuen Anlage ist ihre Geradlinigkeit. Von Walldürn bis Welzheim verläuft diese Linie schnurgerade durch die Landschaft. Die Soldaten bahnten erst eine Schneise durch den Wald und bauten eine Patrouillenstraße. In etwa 400m Abstand voneinander errichteten sie dann Wachttürme aus Stein, von deren balkonartigen Umgängen aus die Grenze überwacht werden konnte. Als besonderer Schutz lief in nur 2 m Abstand von der Turmmauer eine Palisade und ein Graben um die Türme, die der Besatzung zusätzlichen Schutz bot. Ein Durchlass auf der Feindseite deutet darauf hin, dass sich der Eingang des Turmes auf der Ostseite befand.
Bauphase 1
Um 160 n. Chr.
Um 160 n. Chr. gaben die Römer den Odenwaldlimes auf und errichten hier, 20 km weiter westlich, eine neue Grenzbefestigung. Besonderes Kennzeichen dieser neuen Anlage ist ihre Geradlinigkeit. Von Walldürn bis Welzheim verläuft diese Linie schnurgerade durch die Landschaft. Die Soldaten bahnten erst eine Schneise durch den Wald und bauten eine Patrouillenstraße. In etwa 400m Abstand voneinander errichteten sie dann Wachttürme aus Stein, von deren balkonartigen Umgängen aus die Grenze überwacht werden konnte. Als besonderer Schutz lief in nur 2 m Abstand von der Turmmauer eine Palisade und ein Graben um die Türme, die der Besatzung zusätzlichen Schutz bot. Ein Durchlass auf der Feindseite deutet darauf hin, dass sich der Eingang des Turmes auf der Ostseite befand.
Bauphase 2
164 n. Chr. (?)
Nur wenige Jahre später wurde neben dem Patrouillenweg eine Palisade aus Holz errichtet, die einen unkontrollierten Grenzübertritt verhinderte und den Grenzverkehr auf wenige bewachte Übergänge beschränkte. Dies geschah wahrscheinlich wie in der Nachbarprovinz Raetia 164 n. Chr. Die Türme blieben unverändert bestehen.
Bauphase 3
um 200 n. Chr.
Die Hölzer der Palisade verwitterten durch Einwirkung der Feuchtigkeit, die Grenzsperre wurde morsch und zerfiel langsam. Die römische Armee verzichtete offenbar aus unbekanntem Grund auf eine Reparatur der Anlage sondern entschied sich zu einem radikalen Schritt. Hinter der Palisade wurde ein Graben ausgehoben und aus dem Aushub ein Wall aufgeworfen. Dadurch entstand ein neues Grenzhindernis, das den Übertritt zumindest für Reiter und Warentransporte verhinderte. Dieses Wall-Graben-System gab es nur in der Provinz Obergermanien, im benachbarten Raetien verband stattdessen eine durchgehende Steinmauer die Türme. Dies geschah im Jahre 206 n. Chr., Wall und Graben in Obergermanien werden ebenfalls zu diesem Zeitpunkt ausgeführt worden sein.
Bauphase 4
3. Jahrhundert n. Chr.
Zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt im 3. Jahrhundert n. Chr. wurde die Grenzanlage weiter verstärkt. Auf einem nur 17 km langen Abschnitt, zwischen Jagsthausen und Osterburken-Bofsheim, verband eine Eine 1-1,2m starke Mauer die Türme miteinander. Nach ihrer Fertigstellung war der Eingang auf der Vorderseite des Turmes nutzlos geworden, sie führte nun auf die unzugängliche Außenseite der Grenzbefestigung. Es ist anzunehmen, dass die Türöffnung bei den Renovierungsarbeiten auf die hintere Turmseite verlegt wurde, der alte Eingang wurde zugemauert.
Bauphase 1
Um 160 n. Chr.
Um 160 n. Chr. gaben die Römer den Odenwaldlimes auf und errichten hier, 20 km weiter westlich, eine neue Grenzbefestigung. Besonderes Kennzeichen dieser neuen Anlage ist ihre Geradlinigkeit. Von Walldürn bis Welzheim verläuft diese Linie schnurgerade durch die Landschaft. Die Soldaten bahnten erst eine Schneise durch den Wald und bauten eine Patrouillenstraße. In etwa 400m Abstand voneinander errichteten sie dann Wachttürme aus Stein, von deren balkonartigen Umgängen aus die Grenze überwacht werden konnte. Als besonderer Schutz lief in nur 2 m Abstand von der Turmmauer eine Palisade und ein Graben um die Türme, die der Besatzung zusätzlichen Schutz bot. Ein Durchlass auf der Feindseite deutet darauf hin, dass sich der Eingang des Turmes auf der Ostseite befand.
Bauphase 2
164 n. Chr. (?)
Nur wenige Jahre später wurde neben dem Patrouillenweg eine Palisade aus Holz errichtet, die einen unkontrollierten Grenzübertritt verhinderte und den Grenzverkehr auf wenige bewachte Übergänge beschränkte. Dies geschah wahrscheinlich wie in der Nachbarprovinz Raetia 164 n. Chr. Die Türme blieben unverändert bestehen.
Bauphase 3
um 200 n. Chr.
Die Hölzer der Palisade verwitterten durch Einwirkung der Feuchtigkeit, die Grenzsperre wurde morsch und zerfiel langsam. Die römische Armee verzichtete offenbar aus unbekanntem Grund auf eine Reparatur der Anlage sondern entschied sich zu einem radikalen Schritt. Hinter der Palisade wurde ein Graben ausgehoben und aus dem Aushub ein Wall aufgeworfen. Dadurch entstand ein neues Grenzhindernis, das den Übertritt zumindest für Reiter und Warentransporte verhinderte. Dieses Wall-Graben-System gab es nur in der Provinz Obergermanien, im benachbarten Raetien verband stattdessen eine durchgehende Steinmauer die Türme. Dies geschah im Jahre 206 n. Chr., Wall und Graben in Obergermanien werden ebenfalls zu diesem Zeitpunkt ausgeführt worden sein.
Bauphase 4
3. Jahrhundert n. Chr.
Zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt im 3. Jahrhundert n. Chr. wurde die Grenzanlage weiter verstärkt. Auf einem nur 17 km langen Abschnitt, zwischen Jagsthausen und Osterburken-Bofsheim, verband eine Eine 1-1,2m starke Mauer die Türme miteinander. Nach ihrer Fertigstellung war der Eingang auf der Vorderseite des Turmes nutzlos geworden, sie führte nun auf die unzugängliche Außenseite der Grenzbefestigung. Es ist anzunehmen, dass die Türöffnung bei den Renovierungsarbeiten auf die hintere Turmseite verlegt wurde, der alte Eingang wurde zugemauert.
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